Unsere Geschichte
Über die Taekwon-Do-Abteilung der DJK-Ellwangen gibt es wirklich Einiges zu berichten,denn immerhin besteht sie seit 1976 und wurde damals von Ernst Heins gegründet.
Zu Anfang verlief die Trainingsarbeit sehr bescheiden, im Tanzsaal des Goldenen Adlersin Ellwangen wurde geübt.
Einige Zeit später traten wir der DJK-Ellwangen bei underhielten dann auch bald Trainingszeiten in der Buchenbergturnhalle, in der wir bis vor kurzem noch unsere Übungsstunden abhielten.
Jetzt gefällt es uns aber auch sehr in der neuen Buchenberghalle, denn bei dem Ansturm an Interessierten, vor allem Kindern, ist eine große Halle von Nöten gewesen.
Nachdem Ernst Heins 1985 die Abteilung verlassen hatte, übernahm Bernhard Güntner zusammen mit Sabine Gasse (jetzt verheiratete Bäuerle) diese und beide feierten danach so einige Erfolge.
Trotz der Doppelbelastung von Bernhard Güntner, das Training zu leiten und auch selbst zu trainieren schaffte er es von 1985 bis 1990 Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft zu sein.
Während dieser Zeit nahm er an zwei Welt- meisterschaften teil, schaffte jeweils ein Bronzemedaille bei den World-Games in Karlsruhe und England und war ein Teil des Olympiateams 1988 in Seoul/Korea. Außerdem ließ er sich auch bei einigen Europameisterschaften blicken. Zudem arbeitete er sich bis zum 5.Dan hoch und absolvierte die Prüfungen zum Trainer-C und B erfolgreich.
Er ist auch im Besitz einer Kampfrichter-und Prüferlizenz.
Auch Sabine Bäuerle schaffte es unter seiner starken und geduldigen Trainerhand zu einigen Erfolgen. Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaften 1985 und 1986 wurde sie ebenso ins Nationalteam berufen, erreichte beim World-Cup in Zagrep 1991 den 3.Platz, nahm an der WM in Athen 1991 teil und war bei er Euro 1992 in Valencia dabei. Weitere erfolgreiche Aufbauarbeit sollte folgen und anhand der vielen Titel die die Ellwanger in der Vergangenheit geholt haben, steht es außer Frage, dass die Abteilungsarbeit absolute Spitze ist. Unterstützt wird Bernhard Güntner von weiteren Trainern, denn nur so ist es möglich die vielen Seiten des Taekwon-Do abzudecken.
Dieser Sport soll ja nicht nur als Leistungssport gesehen werden, sondern es ist ein Sport für Jedermann und stellt vor allem keine Anforderungen an das Alter.
Außer Wettkampf gibt es noch den Bereich der Poomse bzw. des Formenlaufs, bei dem vorgegebene Schrittkombinationen mit Hand-u.Blocktechniken sowie Fußtritten verbunden werden. Schattenboxen ist vielleicht ein Begriff mit dem jeder etwas anfangen kann. Zudem kommt die körperliche Ertüchtigung im allgemeinen nicht zu kurz, d.h. mit funktionellen gymnastischen Übungen wird die Dehnung der Muskulatur gefördert, Kräftigungsübungen stärken die Muskulatur und beugen Erkrankungen vor. Kondition, Konzentration und auch die Koordination des Körpers werden trainiert.
Die Selbstverteidigung nimmt einen großen Teil des Trainings ein und wer möchte, kann bei einer Gürtelprüfung unter Beweis stellen, wie gut er seine Techniken gelernt hat Wie zu Anfang schon gesagt, ein Sport mit vielen Gesichtern. Und bei dieser Vielseitigkeit lässt sich die eigentliche Übersetzung dieser aus Korea stammenden Selbstverteidigunskampfkunst leicht erklären.
Tae - Ausführung von Fußtechniken
Kwon - Ausführung von Handtechniken
Do - Die geistige Entwicklung